Station 08 - An der Kuhtränke

Auf Knüppelwegen durch die Sumpflandschaft

Früher baute man Knüppelwege im Wald und sprach auch von der "gepruckten Salzstraße", die von Kelheim nach Hemau führte. Sie wurde so genannt, weil feuchte, sumpfige Stellen mit Holz überbrückt waren.

Himmelsweiher

Bei der Kuhtränke handelt es sich um keinen natürlichen Weiher (Hüling), sondern um eine Lehmgrube aus dem 18. Jahrhundert. Weil dieser Boden kein Wasser durchläßt, entstand ein sogenannter Himmelsweiher (Teich ohne Zufluss), der früher der Wasserversorgung der Menschen und besonders der Tiere diente. Da Siedler den Wald als Weide nutzten, nannten sie die Wasserstelle "Kuhtränke".

Allmähliche Verlandung

Jedes stehende Gewässer füllt sich nach und nach mit Bodenschlamm und wächst vom Ufer aus zu. So findet eine allmähliche Verlandung statt, die man auch an der Kuhtränke gut erkennen kann. Das Röhricht entzieht dem Untergrund Wasser und sammelt abgestorbenes Pflanzenmaterial an. Es entsteht langsam ein Niedermoor.

Kleingewässer erhalten!
Die nicht mehr als Wasserstellen genutzten Weiher wurden in der Vergangenheit oft zugeschüttet, wodurch wertvolle Lebensräume für Wassertiere verloren gingen.

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